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Einen Plan für die Zeit nach der Promotion entwickeln

21.11.2022

Wirtschaftskolleg 2022
© Katja Marquard/Research Academy Ruhr

Wie weiter nach der Promotion? In der Wissenschaft bleiben oder den Sprung in die Wirtschaft wagen? Darüber sprachen rund 75 Promovierende und Postdoktorand*innen der Universitätsallianz Ruhr beim Wirtschaftskolleg am 14.11. mit Vertreter*innen aus Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Hochschulen.

In seinem Impulsvortrag „Identität statt Ideal“ erläuterte Dr. Christian Riese (Head of Human Resources der VIACTIV Krankenkasse) anschaulich, warum Persönlichkeit, Mindset und Werte für die Personalentwicklung von Organisationen zunehmend wichtiger werden als normative Kompetenzvorstellungen. Er hob hervor, dass Organisationen vor allem nach Fach- und Führungskräften suchen, die Projekte in sich beständig verändernden Umgebungen selbstständig entwickeln und durchführen können. Eine abgeschlossene Dissertation als volatiles und komplexes Projekt sei ein hervorragender Nachweis für diese Fähigkeit. Dazu gab er den Zuhörer*innen viele wertvolle Tipps zu Bewerbungsverfahren und zum Umgang mit Selbstzweifeln mit auf den Weg.

„Die Stellen, die Märkte sind völlig offen für Sie. Sie sind eine sehr begehrte Gruppe, die gesucht wird, um Transformationsprozesse in Unternehmen anzustoßen.“ (Dr. Christian Riese)

Im Anschluss an den motivierenden Auftakt gaben promovierte Alumni der UA Ruhr-Universitäten in drei Fachpanels einen Einblick in ihre Werdegänge und beruflichen Entscheidungen. Die eingeladenen Gäste kamen unter anderem von der Woodmark Consulting AG, FernUniversität in Hagen, Emschergenossenschaft Lippeverband, Boston Consulting Group und Deutsche Edelstahlwerke Specialty Steel GmbH & Co. KG. Sehr offen beantworteten sie die Fragen der Forschenden und gingen auf Unterschiede zwischen Fach- und Führungskarrieren sowie die Bedeutung von Netzwerken ein. Dass eine außeruniversitäre Karriere kein Moment des Scheiterns, sondern eine attraktive Alternative zur Wissenschaftskarriere ist, wurde dabei an vielen Stellen deutlich. Bei Fingerfood und kühlen Getränken nutzten schließlich viele Gäste die Gelegenheit, individuelle Fragen weiter zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen.

Wirtschaftskolleg 2022
© Katja Marquard/Research Academy Ruhr

Wie weiter nach der Promotion? In der Wissenschaft bleiben oder den Sprung in die Wirtschaft wagen? Darüber sprachen rund 75 Promovierende und Postdoktorand*innen der Universitätsallianz Ruhr beim Wirtschaftskolleg am 14.11. mit Vertreter*innen aus Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Hochschulen.

In seinem Impulsvortrag „Identität statt Ideal“ erläuterte Dr. Christian Riese (Head of Human Resources der VIACTIV Krankenkasse) anschaulich, warum Persönlichkeit, Mindset und Werte für die Personalentwicklung von Organisationen zunehmend wichtiger werden als normative Kompetenzvorstellungen. Er hob hervor, dass Organisationen vor allem nach Fach- und Führungskräften suchen, die Projekte in sich beständig verändernden Umgebungen selbstständig entwickeln und durchführen können. Eine abgeschlossene Dissertation als volatiles und komplexes Projekt sei ein hervorragender Nachweis für diese Fähigkeit. Dazu gab er den Zuhörer*innen viele wertvolle Tipps zu Bewerbungsverfahren und zum Umgang mit Selbstzweifeln mit auf den Weg.

„Die Stellen, die Märkte sind völlig offen für Sie. Sie sind eine sehr begehrte Gruppe, die gesucht wird, um Transformationsprozesse in Unternehmen anzustoßen.“ (Dr. Christian Riese)

Im Anschluss an den motivierenden Auftakt gaben promovierte Alumni der UA Ruhr-Universitäten in drei Fachpanels einen Einblick in ihre Werdegänge und beruflichen Entscheidungen. Die eingeladenen Gäste kamen unter anderem von der Woodmark Consulting AG, FernUniversität in Hagen, Emschergenossenschaft Lippeverband, Boston Consulting Group und Deutsche Edelstahlwerke Specialty Steel GmbH & Co. KG. Sehr offen beantworteten sie die Fragen der Forschenden und gingen auf Unterschiede zwischen Fach- und Führungskarrieren sowie die Bedeutung von Netzwerken ein. Dass eine außeruniversitäre Karriere kein Moment des Scheiterns, sondern eine attraktive Alternative zur Wissenschaftskarriere ist, wurde dabei an vielen Stellen deutlich. Bei Fingerfood und kühlen Getränken nutzten schließlich viele Gäste die Gelegenheit, individuelle Fragen weiter zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen.